Bewertung Gemeinde Tafers
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Bewertung
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Über Gemeinde Tafers
Tafers wird erstmals um 1150 als Tabernae (Jacc 453), zwischen 1178 und 1189 als de Tabemis (Cart Hautcrêt, MDR XII 195), 1228 als Tavels (FRB II 92), 1433 als Tavers (RD VIII 39) erwähnt. Der Ortsname wird auf das lateinisch-romanische tabernas zurückgeführt, das seinen Ursprung im Lateinischen ad tabernas = beim Gasthof haben dürfte. Tafers ist also eine römische oder zumindest frühromanische Gründung, der Ort einer Herberge. Die Alemannen haben den Ortsnamen etwa im 8./9. Jh. von den hier anwesenden Romanen übernommen und eingedeutscht.
Die Kirche, möglicherweise eine fränkische Gründung, entwickelte sich zum Zentrum einer ausgedehnten Pfarrei, die bis an die Saane reichte, mehr als die Hälfte des heutigen Sensebezirks umfasste und zur Alten Landschaft gehörte. Von ihr trennten sich im 16. Jh. das Mattenquartier der Stadt Freiburg, 1885/94 die Pfarreien Alterswil und St. Antoni sowie 1901 die Pfarrei St.Ursen ab.
Die Pfarrgemeinde Tafers wurde 1831/32 in die vier selbständigen Gemeinden Tafers (ehemals Bodenschrot genannt), Alterswil (Juchschrot), St. Antoni (Schrickschrot) und Enet-dem-Bach-Schrot (St.Ursen) aufgeteilt.
Ab 1999 gehören die reformierten Einwohner zur evangelisch-reformierten Kirchgemeinde St.Antoni.